Anfang 2016 kam ein großartiger Naturfilm aus den Terra Mater Factual Studios auf die Kinoleinwände: „Wie Brüder im Wind“ verknüpft atemberaubende Naturaufnahmen und spektakuläre Bilder aus der Tierwelt mit der Handlung einer bewegenden Geschichte. Der familienfreundliche Spielfilm hat einen starken Bezug zum Ossiacher See: Einige der Hauptdarsteller sind am Ossiacher See zuhause.

Der Filmstar vom Ossiacher See

Die Rede ist dabei natürlich nicht von Jean Reno oder Tobias Moretti, sondern von dem Steinadler Alexander, der auf der Burg Landskron geboren wurde. Der Film erzählt nicht nur die Geschichte einer schwierigen Vater-Sohn-Beziehung, sondern zeigt den Steinadler in all seiner Pracht in seiner natürlichen Umgebung. Gedreht wurde sowohl mit falknerisch geflogenen, als auch mit wild lebenden Vögeln.

Das ist sehr beeindruckend, denn wer die Flugshow der Adlerwarte Landskron schon mal besucht hat, kennt auch die einleitenden Worte der Falkner: Greifvögel sind Wildtiere, die nicht gezähmt werden können. Der Anspruch, die Naturaufnahmen so realistisch wie möglich umzusetzen, konnte demnach nur mit viel Geduld und Erfahrung umgesetzt werden. Mit den beiden Falknern Franz Schüttelkopf und Michael Holzfeind hat Naturfilmer Otmar Penker mit Sicherheit die besten Projektpartner gefunden. Neben „Hauptdarsteller Alexander“ sind auch noch andere Steinadler aus der Adlerarena über dem Ossiacher See zu Einsatz gekommen, die alle bereits beim Schlüpfen in Kontakt mit Menschen und Filmequipment (u. a. zum Beispiel auch mit Kameradrohnen, etc.) gebracht wurden und so an die für ihren natürlichen Lebensraum ungewöhnlichen Einflüsse gewöhnt wurden.

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Emotionale Story und nie dagewesene Naturaufnahmen

Irgendwo in den Alpen in den 60er Jahren: Der 12jährige Lukas erlebt keine schöne Kindheit, sein Vater ist seit dem Tod der Mutter verhärmt und hat den Zugang zu seinem Sohn völlig verloren. Lukas spricht kaum noch und zieht sich immer mehr zurück. Alles ändert sich, als er eines Tages ein Adlerküken findet, das aus dem Nest gefallen ist. Eine wunderbare Freundschaft beginnt: Gemeinsam entdecken Lukas und Adler „Abel“ das Leben, die Freiheit, aber auch Verlust und Abschied.

So einfühlsam die Story, so überwältigend die Bergkulisse, in der sie – weitgehend im bitterkalten Alpenwinter – spielt. Und so hochkarätig die Schauspieler: Neben dem französischen Star Jean Reno als gutmütiger Förster ist auch Tobias Moretti in der Rolle des Vaters zu sehen. Der Film wurde über einen Zeitraum von 4 Jahren in den Hohen Tauern, Dolomiten und Karawanken gedreht.